Hipparchia statilinus / Familie Edelfalter
Große Art mit weitgehend einfarbiger schwärzlich-graubrauner Hinterflügel-Unterseite. In ihrem Lebensraum in Niederösterreich kann sie bei Betrachtung der Hinterflügel-Unterseite eigentlich nur mit der sehr variabel gezeichneten Berghexe verwechselt werden. Der Eisenfarbige Samtfalter hat aber auf der Vorderflügel-Unterseite zwei schwarze „Augen“ (teilweise weiß gekernt), welche jeweils von einem ockerfarbenen Kreis umgrenzt wird. Zwischen den Augen liegen zwei kleine weiße Flecken.
Beim Sitzen sind die Falter auf Grund ihrer Färbung in ihrem Lebensraum gut getarnt. Das Überleben der Art in Österreich hängt essentiell von der Erhaltung der Truppenübungsplätze im niederösterreichischen Steinfeld ab.
Vom Aussterben bedroht.
Trockene, heiße Lebensräume wie Steppen-, Trocken- und Halbtrockenrasen und vegetationsarme Schotter- und Sandgruben. Die Vorkommen sind überwiegend auf großflächige Truppenübungsplätze beschränkt.
Nur im Steinfeld (Umgebung Wiener Neustadt) in Niederösterreich.
Sehr spät, von Juli bis September in einer Generation.
Verschiedene Gräser aus unterschiedlichen Gattungen. Welche Arten in Niederösterreich tatsächlich genutzt werden, ist noch nicht erforscht.