Boloria thore / Familie Edelfalter
Durch die ausgedehnte dunkelbraune und etwas verschwommen wirkende Färbung der Flügel-Oberseiten mit nur relativ geringem Anteil oranger Farbe eigentlich kaum mit einer anderen Perlmutterfalter-Art zu verwechseln. Die Hinterflügel-Unterseiten sind relativ kontrastarm mit einer basal (also Richtung Körper) anschließenden charakteristischen gleichmäßigen gelblichen Binde gezeichnet.
Beim Ähnlichen Perlmutterfalter können auch sehr dunkle Weibchen auftreten; deren Hinterflügel-Außenrand ist jedoch kantig. Zudem fehlt beim Alpen-Perlmutterfalter auf der Hinterflügel-Unterseite fast jede weiße oder Perlmutterzeichnung.
Ein zweijähriger Entwicklungszyklus wird angenommen, da die Falter meist nur alle zwei Jahre häufiger auftreten.
Gefährdet.
Als typische Bergwaldart sind die Falter vor allem in lichten Wäldern, auf Waldlichtungen, Waldwiesen, in Lawinenrinnen und Ufersäumen von Bergbächen anzutreffen.
In allen Bundesländern mit Ausnahme von Wien und dem Burgenland. Schwerpunktmäßig montane Art, die in der Ebene fehlt.
Mai bis August; eine Generation.
Ausschließlich verschiedene Veilchen-Arten, z. B. Zweiblüten-Veilchen.